Schröpfmassage

Unter Schröpfen versteht man eigentlich das Aufsetzen von halb offenen Glaskugeln auf die Haut. Durch vorherige Erwärmung oder spezielle Pumpen wird in der Glaskugel ein Unterdruck erzeugt, sodass die Haut und das darunter liegende Gewebe leicht von der Kugel angezogen werden. Es entsteht ein Massageeffekt, die Durchblutung und die Lymphproduktion in diesem Gebiet werden gesteigert.

Neben dem lokalen Aufsetzen einzelner Schröpfkugeln hat sich bei Muskelverspannungen und chronischen Verhärtungen im Rücken und Schulter- und Nackenbereich die Schröpf-Massage bewährt. Die unter leichtem Unterdruck aufgesetzten Kugeln werden dabei über der Haut verschoben, sodass sich der Massageeffekt noch einmal deutlich verstärkt. Zur weiteren Anregung der Durchblutung werden die Schröpfkugeln durch ein pulsierendes Unterdrucksystem aktiviert, sodass neben dem Sog- und Massageeffekt noch eine zusätzliche Aktivierung des Stoffwechsels erfolgt.

Nach der Massage können die Schröpfköpfe auf speziellen Akupunkturpunkten angelegt werden, sodass eine Stimulation und Unterstützung der Akupunkturbehandlung erreicht werden kann. In unserem Behandlungskonzept hat sich die Schröpfmassage besonders in der Vorbereitung zur Akupunktur bewährt, sie ist nicht schmerzhaft und wird als sehr angenehm empfunden. In der Kombination mit gleichzeitiger Wärmeanwendung durch Infrarotbestrahlung kommt es im Vergleich zur herkömmlichen Massage zu einer stärkeren Muskelentspannung und Durchblutungsförderung.


Aus rechtlichen Gründen erforderlicher Hinweis zur Wirksamkeit dieser Behandlungsmethode:
Die auf diesen Seiten dargestellten Behandlungsmethoden werden in der Wissenschaft in ihrer Bedeutung und Tragweite nicht einheitlich beurteilt. Auch liegen diesbezüglich noch keine randomisierte placebokontrollierte Doppel-/Blindstudien vor, wie es die höchstrichterliche Rechtsprechung bei gesundheitlichen Wirkaussagen fordert, und wie sie bei bestimmten Medikamenten vorhanden sind.

Die entsprechenden Möglichkeiten die Behandlungen in diesen "Doppel-Blind-Studien" zu überprüfen werden jedoch kontrovers diskutiert. Ärztliches Wissen und juristische Betrachtungsweise stimmen ebenso wie medizinische Erfahrung und Wissenschaft nicht immer überein.