Kinesio - Taping

Die in den 70er Jahren vom Japaner Kenzo Kase entwickelte Behandlungsmethode ist eine ganzheitliche und medikamentenfreie Therapie mit einem außergewöhnlich breiten Anwendungsspektrum.

In den letzten 30 Jahren hauptsächlich im Leistungssport angewendet, ist sie mittlerweile weltweit als unterstützende Therapie etabliert und ein wichtiger Bestandteil moderner Behandlungskonzepte.

Beim Tapen gegen Nackenverspannungen werden die Tape-Bänder, die sehr elastisch sind, auf die Haut der betroffenen Regionen geklebt. Dadurch wird das Gewebe quasi dauerhaft massiert und Beschwerden wie Verspannungen können so abgeschwächt werden.

Wann kann ein Kinesio Tape unterstützend eingesetzt werden?

  • Bei Schmerzpunkten, Triggerpunkten und Myogelosen in der Muskulatur
  • Bei Muskelspannungsstörungen
  • Bei Gewebsverklebungen und gereiztem Gewebe
  • Bei Fehlhaltungen, Fehlstellungen, Gelenkblockierungen
  • Zur Resorption von Hämatomen und lokalen Schwellungen, Ödemen
  • Bei Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus, Miktionsstörungen,
    Menstruationsbeschwerden, Magenproblemen, Asthma und v. m.

Vorteile des Kinesio Tape

Die Qualität des verwendeten Materials mit wasserresistenten und atmungsaktiven Eigenschaften bieten einen hohen Tragekomfort und eine lange Tragedauer und bieten absolute Mobilität beim Sport, Schwimmen, Duschen oder in der Sauna.

Therapiekombinationen mit Kinesio Tape

Nahezu jede physiotherapeutische Behandlung von Manueller Therapie bis hin zur Manuellen Lymphdrainage kann durch Kinesio Taping ergänzt werden, sei es durch korrigierende, stabilisierende, schmerzlindernde, stoffwechselanregende, muskelspannungserhöhende oder muskelspannungssenkende Tapeanlagen. Die verschiedenen Anlagetechniken und -möglichkeiten bestimmen die Wirkung.

Das Tape wirkt über die Therapiezeit hinaus und der erreichte Behandlungseffekt kann somit länger erhalten bleiben.


Aus rechtlichen Gründen erforderlicher Hinweis zur Wirksamkeit dieser Behandlungsmethode:
Die auf diesen Seiten dargestellten Behandlungsmethoden werden in der Wissenschaft in ihrer Bedeutung und Tragweite nicht einheitlich beurteilt. Auch liegen diesbezüglich noch keine randomisierte placebokontrollierte Doppel-/Blindstudien vor, wie es die höchstrichterliche Rechtsprechung bei gesundheitlichen Wirkaussagen fordert, und wie sie bei bestimmten Medikamenten vorhanden sind.

Die entsprechenden Möglichkeiten die Behandlungen in diesen "Doppel-Blind-Studien" zu überprüfen werden jedoch kontrovers diskutiert. Ärztliches Wissen und juristische Betrachtungsweise stimmen ebenso wie medizinische Erfahrung und Wissenschaft nicht immer überein.