Hand (Karpaltunnel)

Anatomie

Die Hand besteht knöchern aus den Fingergliedern, den Mittelhandknochen und den Handwurzelknochen, welche im Handgelenk an Speiche und Elle angrenzen. Hinsichtlich der weichteiligen Anatomie sind zahlreiche kleine Muskeln sowie vom Unterarm zu den Fingern ziehende Sehnen vorhanden. 

Störungen

Ein Karpaltunnelsyndrom ist ein relativ häufig vorkommendes Nervenengpasssyndrom, aufgrund von strukturellen knöchernen oder weichteiligen Veränderungen auf der Hohlhandseite des Handgelenkes. Durch eine Einklemmung des Nervus medianus, welcher Daumen, Zeigefinger, Mittelfinger und teilweise Ringfinger sensibel und motorisch versorgt, kommt es zu Sensibilitätsstörungen und Kraftminderungen dieser Finger sowie insbesondere nächtlichen Schmerzen von Hand und Arm. Ähnliche Beschwerden können auch Pathologien der Halswirbelsäule hervorrufen. So kommt es z.B. bei Irritationen der C6-Nervenwurzel der HWS zu einer Affektion von Daumen und Zeigefinger.