CMD - Behandlung
Der Begriff CMD (cranio-mandibuläre Dysfunktion) beschreibt Funktionsstörungen im Zusammenspiel von Kiefergelenk, Zähnen und Kaumuskulatur. Cranium ist der lateinische Begriff für Schädel, Mandibula steht für Unterkiefer.
Diese Fehlfunktionen, z.B. ausgelöst durch einen asymmetrischen Biss oder ein Zusammenpressen der Zähne (Bruxismus, Knirschen) können Beschwerden in Form von Verspannungen an der Halswirbelsäule auslösen. Bei solchen Dysbalancen spricht man dann von einem fortgeleiteten oder auch absteigenden Haltungsstörung.
Auf ähnliche Weise können sich ebenso auch Beckenasymmetrien, Verwringungen einzelner Beckenknochen oder Beinlängenunterschiede zu einer sich nach oben fortsetzenden Fehlhaltung entwickeln.
An einer CMD- Behandlung sollten aufgrund des ganzheitlichen Therapieansatzes mehrere medizinische Fachbereiche wie z. B. Zahnärzte, Kieferorthopäden, HNO-Ärzte, Orthopäden, Schmerztherapeuten, Verhaltenstherapeuten, Physiotherapeuten oder auch Osteopathen beteiligt sein.
