Besteht eine Überbeweglichkeit oder eine Bewegungsblockade der HWS?
Eine Bewegungsstörung der Halswirbelsäule kann sowohl im Sinne einer vermehrten Beweglichkeit/Überbeweglichkeit, als auch eines verminderten Bewegungsumfanges vorhanden sein.
Eine Überbeweglichkeit geht oftmals einher mit einer funktionellen Instabilität der Halswirbelsäule und damit wiederholten Reizungen verschiedener Strukturen der HWS, segmentalen Blockierungen und muskulärer Verspannung. Eine Bewegungseinschränkung führt zu kompensatorischen Bewegungsmustern mit einer Überlastung von benachbarten Wirbelsäulenregionen.
Die Bewegungsuntersuchung der Halswirbelsäule umfasst verschiedene Komponenten: Der Bewegungsumfang zur Überprüfung von Über-oder Unterbeweglichkeit, die Bewegungsqualität, das heißt wie flüssig lassen sich die Bewegungen durchführen, und die Bewegungskontrolle, welche die Stabilität der HWS-Bewegung (Propriozeption) misst.
