Cervicales Instabilitätssyndrom  / Überbeweglichkeit

Unzureichende muskuläre Stabilität und Führung

In der jahrelangen Betreuung von Menschen mit chronischen Nackenbeschwerden kristallisierten sich immer wieder ähnliche Situationen heraus.

Eine sehr typische Konstellation bei chronischen Beschwerden, besonders wenn Verspannungen im Nacken im Vordergrund stehen, ist die Verbindung einer angeborenen Überbeweglichkeit der Halswirbelsäule und einer dafür unzureichenden muskulären Führung bzw. Stabilität.

Typische Symptome:

  • wiederholtes oder chronisches Verspannungsgefühl der Nackenmuskulatur
  • Knacken und Blockierungen der Halswirbelsäule
  • verstärkt gerade Halswirbelsäule (Streckhaltung)

Fälschlicherweise wird bei den Untersuchungen von Ärzten und Therapeuten oft nur auf eine Einschränkung der Bewegung geachtet.
Nach unserer Erfahrung ist jedoch die Überbeweglichkeit in ihrer Auswirkung viel gravierender und ein großer Risikofaktor für chronische Beschwerden.
Bei einer Überbeweglichkeit, z.B. durch eine angeborene Bandschwäche, wird die Wirbelsäule in diesem Bereich nicht ausreichend stabilisiert, sodass  ungünstige Bewegungen oder Überlastungen  schneller zu Reizungen führen.

Ein sehr banales, aber zum Verständnis hilfreiches Beispiel ist z.B. eine mechanische Führung.
Hat diese zu viel Bewegung ("Spiel") werden die Teile nicht ausreichend gesichert, sich können sich verklemmen oder verhaken.
In der Folge kann sich Halterung schneller abnutzen (= bei Mensch: entzünden, reizen, Verschleiß).

Auch wenn wir in unserer Praxis sehr ganzheitlich denken, heißt dies nicht, dass wir die grundlegenden Funktionen des Bewegungsapparates, speziell der Halswirbelsäule, vernachlässigen dürfen.

Bei der Überbeweglichkeit haben wir tatsächlich primär eine mechanische Herausforderung.

An anderes Beispiel: Denken Sie an die überbeweglichen Artisten, die Kontorsionisten (Schlangenmenschen), welche bereits in der frühen Kindheit trainieren, damit sich gezielt eine Überbeweglichkeit entwickelt.

Sie wissen aber genau, und das ist in der statistischen Tradition vermittelt, dass die vermehrte Beweglichkeit nur dann gesundheitlich verträglich ist, wenn sie gleichzeitig die äußere Stabilität durch die Muskulatur um den gleichen Effekt steigern. Deshalb trainieren Sie täglich nicht nur die Beweglichkeit, sondern ganz intensiv auch die Kraft der Muskulatur.

Was aber macht der Körper, wenn die Muskulatur zur Stabilisierung am Bewegungsapparat nicht ausreicht?
Im übertragenen Sinn fühlt er sich genauso unsicher wie wir, wenn wir etwas tun müssen, dem wir uns nicht gewachsen fühlen. Wir verspannen uns.

Für eine Verbesserung hilft dann nur, die muskuläre Stabilität der Halswirbelsäule zu verbessern. Fälschlicherweise wird von den Therapeuten oft genau das Gegenteil empfohlen. Statt die Verspannung dadurch zu reduzieren, dass wir unsere Kraft verbessern, empfehlen sie den verspannten Muskel zu dehnen.
Damit reduziert sich zwar kurz der Verspannungsschmerz, die Überbeweglichkeit wird jedoch eher schlechter und langfristig nehmen die Symptome zu!

Neben den Verspannungen  sind Blockierungen der Wirbel ein Hauptsymptom der Stabilisierungsschwäche.

Wenn über Jahre falsch behandelt wurde, berichten die Patienten fast immer über die gleichen typischen Verläufe:

Zuerst bestanden nur Verspannungen der Nackenmuskulatur, dann entwickelten sich Blockierungen, sodass Chirotherapie und Einrenken erfolgte. Manchmal sah es danach für mehrere Monate deutlich besser aus. Im Laufe der Zeit, oft über Jahre, werden die Abstände der Blockierungen und auch die Wirkung der Behandlung immer kürzer. Nicht selten berichten Patienten, dass sie sich täglich mehrfach in der Stunde selbst einrenken  müssen um die Spontanblockierungen zu lösen. Das Entspannungsgefühl hält am Schluss manchmal nur noch Sekunden an.

Auch wenn die Beschwerden manchmal über Jahre oder Jahrzehnte immer stärker werden, ist die richtige Behandlung oft schnell hilfreich.

Damit das Kräftigungstraining vertragen wird und ausreichende Wirkungszeit besteht, muss zunächst genau die Ausrichtung der Halswirbelsäule und das Zusammenspiel der einzelnen Anteile der Nackenmuskulatur geprüft werden. Wenn das motorische Programm, das heißt in welcher Reihenfolge und welcher Intensität die einzelnen Muskelanteile angesteuert werden, nicht richtig funktioniert, kann das Training nicht wirken oder sogar die Beschwerden verstärken.

Dabei ist es auch wichtig auf die richtige Reihenfolge der einzelnen Trainingsanteile zu achten. Wir nutzen hierbei ein spezielles Stufentraining, das sich an dem Training erreichten Fähigkeiten orientiert. Dehnungsübungen dürfen nur noch vor dem Kräftigungstraining durchgeführt werden.

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Fragen und Antworten

von Nicole am 04.08.2023

Ich werde das möchte ich als erstes erwähnen auch auf Angststörung behandelt. Ich weiß allerdings,dass ich ihn Halswirbelsäulen-Bandscheibenvorfall...

... habe,eine überstreckte Halswirbelsäule HWS-Syndrom.
Es fühlt sich auch manchmal so an als würde irgendwie was springen unter der Haut wie wäre es eingeklemmt Taubheitsgefühle im Gesicht, deine Arme und so weiter, und noch ganz im allgemeinen sehr wir schwindelig im Kopf.

Antwort Dr. Gassen

Hallo,

Mit unseren Untersuchungen können wir eigentlich sehr gut herausfinden, ob ihre Beschwerden mehr vom Hals oder mehr von der Angst kommen. Dann wissen Sie mehr und können eventuell mit gezielten Übungen den Nacken stabilisieren!

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von Maike am 20.06.2023

Sehr geehrter Herr Dr. Gassen, ich leide seit ca. 6 Monaten an verändernden Beschwerden in der HWS/Kopf. Alles fing mit...

... Nackenverspannungen an und wurde durch Osteopathie, Yoga, Dehnungen, Joggen irgendwie schlimmer. Brennende Kopfschmerzen, Kopfrauschen/Ohrenrauschen, Augenflimmern, mein linkes Kiefergelenk hat sich verlagert, Dadurch kamen Ohrenschmerzen hinzu. Ich hatte schlimme schmerzattacken und ein ermüdungsgefühl im Kiefer/Kopf sobald ich länger gesprochen/gelacht habe. Aktuell habe ich immer leichte Lichtblitze (fast ununterbrochen) und wie ein ?hitzeflimmern?aber augenärztlich sei alles i.O. Das Ohrenrauschen geht nicht weg und mittlerweile, ein knackendes/reibendes Geräusch (mal so mal so) bei der Kopfdrehung, welche ich an den kopfgelenken wahrnehme. Es fühlt sich an als würde eine Reizung bei der Drehung passieren die mir in die Ohren und den Kopf ziehen. MRT Kopf und HWS waren bisher unauffällig außer ein Colesteringranulom an der linken Feldenbeinspitze aber hier sagte man mir das die Beschwerden nicht davon kommen. Haben Sie durch Ihre Erfahrung eine Idee was ich noch machen könnte? Die Beschwerden beeinträchtigen einen sehr, wobei man immer versucht das beste draus zu machen. Aktuell versuche ich regelmäßig schwimmen zu gehen. Vielen Dank für Ihre Mühe. Viele Grüße

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von Christian am 16.06.2023

Hallo Herr Dr. Gassen. Ich mache seit ca. 3 Monaten regelmäßig Übungen gegen die Hypermobilität und die Beschwerden sind...

... schon etwas besser geworden. Seitdem ich die Übungen mache kriege ich aber Nachts manchmal eine Panikattacke und kribbeln in den Füßen. Mein Tinnitus hat sich auch verändert. Sind das Reaktionen von den Übungen und was kann man dagegen tun?

Antwort Dr. Gassen

Ja dass, können durchaus Reaktionen sein, gut wäre es wenn sie zusätzlich Übungen für das autonome Nervensystem ergänzen könnten.

Am besten wäre eine spezielle Untersuchung, dann kann man die bestmöglichen Methoden festlegen.

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von Ellen am 20.03.2023

Sehr geehrter Herr Dr. Gassen, da ich mit Schwindel und sehr verspanntem Nacken zu kämpfen hatte, habe ich eine Osteopathin...

... aufgesucht, die mir Blockaden an C1-C3 rechts und TH1-2 rechts löste. Seitdem ist der Schwindel schlimmer denn je zuvor. Vor allem bei Kopfneigungshaltung (zb. am Handy) und wenn ich den Kopf etwas in den Nacken lege, habe ich immer ein "Kippgefühl" im Kopf. Ich habe fast das Gefühl, es herrscht oben zu wenig Halt und zu viel Spielraum, außerdem knackt es im unteren Nackenbereich auch bei jeder Drehung im Bett. Ist die HWS vielleicht zu instabil für diese Behandlung gewesen? Wie bekomme ich nun diesen Schwindel wieder weg? Er schränkt mich wirklich sehr ein.

Antwort Dr. Gassen

Ja, leider kann es so sein dass eine Blockierung den Hals eine Sicherheit/Stabilität gibt. Wenn diese dann gelöst ist, findet der Nacken manchmal nicht mehr genug Kraft um sich selbst zu halten. Dieses Phänomen ist gut bekannt. Hier helfen nur sehr gezielte und konsequent über mehrere Wochen/Monate, täglich 2 bis dreimal durchgeführte Stabilisierungsübungen, auch mit Kraft!

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von Sabine am 15.12.2022

Sehr geehrter Herr Dr. Gassen, ich habe mir vor ein paar Jahren durch einen häuslichen Sturz - bin ausgerutscht und habe...

... mich 2fach dabei verdreht ein zervikales HWS-Syndrom eingefangen hatte einen Beckenschiefstand und BWS-Blockaden und wurde lange Zeit aufgrund neurologischer Probleme von Ärzten auf die psychische Ebene abgewiesen oder WJ-Beschwerden - erst nach 2,5 Monaten fand ein MRT dies heraus (so lange dauerte ein Termin), nachdem ich bereits in eigener Rechnung Chiropraktiker und Osteopathen aufsuchte. Es war eine schlimme Zeit und ich hätte beinahe meinen Job verloren, weil ich über 2 Monate ständig ausfiel. Ich habe immer noch fast täglich ständiges Knacken in der HWS / Nacken und Verspannungen und ein Orthopäde hatte das geröntgt einmal - weil ich zervikogene KOpfschmerzen obendrein habe. Physio und Ibuprofen. Ibuprofen kann ich nicht vertragen und die Physio war auch jedesmal 10 Minuten nur brachte auch keinen gewünschten Erfolg. Meine Frage: Ich mache seit Wochen Pilates und das tut mir sehr gut - kann es auch auf Dauer helfen das ständige Knacken und die Blockaden weg zu bekommen die ich habe? Das stärkt ja die tiefen Muskeln - ich habe richtig Angst, dass durch das Knacken irgendwas brechen könnte - es macht mich nervlich langsam fertig - fühle mich im Stich gelassen von den Ärztin mittlerweile.

Antwort Dr. Gassen

Hallo,

auch wenn sich das Knacksen schlimm anhört, es kann nichts zerbrechen! Ganz sicher! Pilates wird nicht ausreichen um die Muskeln zu kräftigen, die das Knacksen verhindern können, sie brauchen ein richtiges Krafttraining!

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von Constanze am 21.09.2022

Sehr geehrter Herr Dr. Gassen, ich habe ein Ehlers-Danlos-Syndrom und daher Instabilitäten in der gesamten Wirbelsäule. Wenn...

... ich im Sitzen schlafe, fällt mein Kopf auf die Brust wie bei einer Greisin, beim Autofahren schlackert er ohne Krause so sehr, dass Mitfahrer schon dachten, ich sei gestorben. Selbst mit noch so konsequentem, langjährigen Stufentraining stellt sich keine Besserung ein. Ohne Krause, die ich nur 2h am Tag tragen darf, stehe ich völlig neben mir. Wäre eine OP erfolgversprechend und gibt es jemanden in Deutschland, der sie durchführen kann?

Antwort Dr. Gassen

 

Hallo,

Aus meiner Sicht wäre zunächst einmal zu klären inwieweit das Training wirklich ausreichend gut erklärt und die Übungen richtig umgesetzt werden konnten.
Denn die Halskrause kann den Nacken ja auch nicht richtig stabilisieren, sie aktiviert aber die körpereigene Haltung, sodass möglicherweise doch noch Chancen für ein spezielles Training vorhanden sind.

Grüße!

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von Sascha Clausenius am 19.04.2022

Sehr geehrter Herr Dr. Gassen, prima Internetseite, die endlich meine Probleme widerspiegeln. Ich habe seit ca. 1,5 Jahr...

...en folgende Probleme. Brain Fog (Benommenheit), häufige Augenschmerzen (wenn ich darauf drücke), Beklemmungsgefühle, wiederkehrende Sehprobleme im Nahbereich ( beim Augenarzt abgeklärt, keine Auffälligkeiten), ab und zu Übelkeit. Wenn ich liege (insbesondere auf Kopfkissen) habe ich dumpfen Schmerz, der hinter die Augen zieht. Am schlimmsten sind meine Muskelschmerzen in den Beinen. Ich war bei so ziemlich allen Ärzten und habe keine eindeutige Diagnose. Ich hatte eine Spinalkanalstenose in der HWS. Wurde gut operiert. Keine Verbesserung eingetreten. MRT Lende und HWS sind derzeitig unauffällig. Blutuntersuchungen unauffällig (bis auf sehr hoher Ferritinwert). Endokrinologische Untersuchung ist auch unauffällig. Ich habe wiederkehrende Probleme im Bereich der Brustwirbel und Sternium. Verdauung ist auch nicht gut (Blähungen, Stuhlgang auffällig). Depressive Phasen. Alle Probleme traten plötzlich und gleichzeitig auf. Leider wohne ich in Berlin und kann nicht mal so schnell bei Ihnen vorbeischauen. Haben Sie einen Tip für mich? Beste Grüße

Antwort Dr. Gassen

Hallo,

das hört sich nach einer begleitenden Störung des Autonomen Nervensystem, insbesondere des Vagus an.Das müßte man sich genauer anschauchen. Aus der Ferne: ich würde deshalb erstmal über den Darm gehen, hier finden Sie inzwischen gute Literatur, Keywords: Vagus/Darm.

Sonst mal eine Reise nach WI -ist schön- planen ....

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von Nadine S. am 05.04.2022

Hallo Dr.Gassen, sollte man Stabilisierungsübungen für die Hws z.b.isometrische, täglich machen oder mit je einem Tag Pa...

...use dazwischen (so wurde mir geraten)? ...und ab wann kann man in etwa mir Erfolgen rechnen, bzw wie lange braucht Muskulatur um sich aufzubauen ? vielen Dank

Antwort Dr. Gassen

Hallo,

Wenn Sie die Übungen gut vertragen, am besten 3x täglich verschiedene Übungen (je ca 5-10 Min.)!

nach 3 Wo. sollten Sie etwas Verbesserung bemerken.
 

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von Natasha am 28.03.2022

Sehr geehrte Damen und Herren Ich hatte im Oktober 2021 eine Blockade beim 1 und 2 Halswirbel, keiner wusste was mit ...

...meinen Kopfschmerzen los war bis ich nach 10 Tagen zum Chiropraktiker ging und er mir alles richtete. Ich bin jetzt seit 5 Monaten in der Physio und bin ca 8x beim Chiro gewesen zum richten( min. 1x pro Monat), mache auch Krafttraining zum Stärken, inkl Dehnung am Abend. Seit 5 Monaten hat sich nichts verbesser. Ich wollte fragen ob evtl. mein Beruf damit zu tun hat. Ich bin mehrer Sunden am Morgen(sitzen 3h) und Nachmittag (stehen 3h) in der gleichen Position, ich mache Haartransplantationen. Nicht nur Nackenmuskulatur ist sehr verspannt sondern auch der gesamte Rücken. Ich mache diesen Job seit 1 Jahr, nach 8 Monaten kam die Blockade und ich bin erst 31 Jahre alt. Können Sie mir sagen ob dieser Job meine Schmerzen begünstigt und ob es überhaupt sinnvoll wäre mit dieser Arbeit weiterzumachen? Was ist Ihre Empfehlung, was kann ich verbessern? Die Hypermobilität wurde diagnostiziert, Chiro meint es braucht Zeit, jedoch nach 5 Monaten ist keine Besserung in Sicht.

Ich bedanke mich herzlich für Ihre Zeit und Ihre Antwort.

Freundliche Grüsse

N. Obrenovic

Antwort Dr. Gassen

Hallo,

wenn es eine Überbeweglichkeit ist, machen sie möglicherweise die falschen Übungen. Hierzu braucht es ein sehr spezielles und angeleitetes Krafttraining. Leider gibt es nur wenige Therapeuten sich damit gut auskennen. Falls sie nicht weiter kommen können Sie gerne bei uns ein Trainingstermin vereinbaren.

Grüße!

 

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von Sonja H am 17.02.2022

Sehr geehrter Herr Dr. Gassen, ich leide seit Monaten an diffusen Beschwerden wie Schluckbeschwerden, Brustenge, Missemp...

...findungen in Armen und Beinen sowie Übelkeit und dem Gefühl kurz vor einer Bewusstlosigkeit zu stehen. Einige Wochen zuvor hatte ich nach ungefederten Rennradfahren eine ziemlich starke HWS Blockade, die nach ca. 10 Tagen wieder verschwunden war. Nach Atlaskorrektur, chiropraktischen Eingriffen, Massagen und osteopathischen Behandlungen verzweifel ich nun immer mehr, da ein normaler Alltag nicht mehr möglich ist und kein Arzt eine Erklärung hat.
Das Upright MRT hat folgenden Befund erbracht: Dezentrierung des Dens, Rotationsfehlstellung des Axis, bei der Rotation der HWS nach rechts deutliche Einschränkung der Drehfähigkeit des Axis, nach rechts shifted der Atlas nicht richtig, beidseits bei Rotation Verschmälerung des subarachnoidalen Puffers zwischen Ligamentum transversum und Myelon von 3 auf 1 mm.kein Myelonkontakt. Bei der Seitneigung der HWS nach rechts paradoxe Beweglichkeit des Dens nach rechts, Desinstabilitaet.Bei der Seitneigung der HWS nach links Fixierung des Dens Fixierung des Dens in Bezug auf Neutralstellung. Eine physiologische Auslenkung zur Gegenseite findet nicht statt. Bei der Hyperextension Zeichen einer Atlasinstabilität bei zunehmendem rechtsseitigem Dorsalversatz der vorderen Begrenzung des Atlas ggü.der des Axis um 3mm.

Mein Orthopäde ist der Meinung, dass dies meine Symptome nicht erklärt und möchte eine Ganzkörperkräftigung durch Physiotherapie erreichen. Welche Therapie halten Sie für sinnvoll und haben Sie eine Idee was mir fehlt? Vielen Dank für Ihre Mühe!

Antwort Dr. Gassen

Hallo,

ich würde auf jeden Fall ihrem Orthopäden ersteinmal zustimmen. Wichtig wäre neben der Ganzkörper -Kräftigung auch gezielte Übungen für die Nackenmuskulatur durchzuführen!

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von Chris am 06.02.2022

Lieber Herr Gassen, nach MRT wurde bei mir eine Streckfehlhaltung in der HWS diagnostiziert. Wie viele meiner Vorredner ...

...leide auch ich am ständigen Knacken und Knirschen im Nacken. Welches Training bzw. welche Übungen können Sie empfehlen um die Muskeln in diesem Bereich zu stärken? Vielen Dank vorab.

Antwort Dr. Gassen

Hallo

bei einer Streckfehlhaltung ist auf die Ansteuerung der tiefen vorderen Halsmuskulatur nicht so gut, auch besteht zumeist eine Schwäche der tiefen hinteren Halsmuskeln.

Die gezielten Übungen sind oft nur unter Anleitung (bei gleichzeitiger Kontrolle von außen) wirklich wirksam durchführbar.

Eine einfache Methode kann jedoch sein in Bauchlage den Kopf in den Nacken (nach hinten untenzu Steiß) anzuheben.

Wenn sie die Schultern im Nacken zusammenziehen und dann den Kopf dann über die Schulter nach hinten bewegen werden Fehlhaltungen vermieden.

Bei Knacksen besteht oft eine Überbeweglichkeit, sodass dann später auch ein gezieltes Krafttraining erforderlich ist, das kann aber nur funktionieren wenn die Halswirbelsäule ihre normale Krümmung (ein Hohlkreuz wie am Lendenbereich) hat.

Am besten sie erproben die Übungen unter Kontrolle eines Physiotherapeuten oder Sportwissenschaftlers.

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von Marcel am 29.01.2022

Sehr geehrter Herr Dr. Gassen, meine Atlasmuskulatur verspannt sich sehr leicht beim Schlafen. Ist Training der Muskula...

...tur an Schulter und HWS förderlich zur Stabilisierung des Atlas? Welche Sportarten sind hier förderlich? Kajakfahren mit möglichst gerader Sitzposition? Wie oft sollte ich den Nachen und die Schultern dehnen? Nach ider vor dem Sport?

Antwort Dr. Gassen

Ein Training der Halsmuskulatur ist auf jeden Fall wichtig! Sie müssen auf eine gute Position der Schultern achten, am besten die Schulterblätter zusammen und nach unten ziehen. Wenn sie die Übung vertragen können später auch Gewichte hinzugenommen werden. Dazu benötigen sie aber eine gezielte Anleitung durch einen Therapeuten.

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von Simone am 16.01.2022

Lieber Herr Gassen, ich habe durch mehrere Ärzte bestätigte Hypermobilität, jetzt ist es so dass ich bei einer Physiothe...

...rapie war , weil ich diverse Verspannungen habe. Anstatt besser ist es nur schlechter geworden. Jetzt summt es nicht nur sondern brummt auch noch und es knackt beim Kopfdrehen. Welche Übungen empfehlen sie . Ich komme aus 13465 Berlin. Haben sie in der Nähe eine Empfehlung für mich an Therapeuten? Herzliche Grüße

Antwort Dr. Gassen

Hallo,
leider kann ich Ihnen in Berlin keine Adresse empfehlen. Oft ist die Behandlung bei Physiotherapeuten hilfreich die sich auf Schleudertrauma spezialisiert haben. Diese Übungen helfen oft auch bei Schwindel und anderen Verspannungen, hoffe das hilft Ihnen weiter!
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von Heinz Winter am 10.10.2021

Seit ca 8 Wochen habe ich Dauerknacken im Nacken. Selbst bei der kleinsten Bewegung knackt es unaufhörlich. Schmerzen wa...

...ren anfangs stark, sind mittlerweile fast verschwunden. Das Geräusch des "Knackens" ist störend und lästig. Was kann das sein, ist es beängstigend ? Es wurde auch eine beginnende Stenose festgestellt. Zur Zeit bin ich in Behandlung beim Physio. Er massiert den Nacken.

Antwort Dr. Gassen

Die Ursache des Knackens sind kleine Blockierungen. Die entstehen wenn die Muskeln nicht symmetrisch arbeiten, oder eine leichte Überbeweglichkeit besteht.

Massage hilft gegen die Verspannung, leider macht es aber nicht stabiler, deswegen ist es extrem wichtig, dass Sie immer direkt nach der Massage auch Übungen zur Stabilisierung machen, einige gegen widerstand, und einige mit Bewegung! Nur mit passiver Behandlung wird die Symptomatik fast immer nur schlechter!

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von Karin Keßler am 17.09.2021

Bei mir wurde festgestellt, dass ich eine Halswirbel zu viel hätte und ich soll operiert werden. Was wird da operiert? W...

...arum bzw, durch was hat man einen Halswirbel zu viel? Kann ich das Problem durch Krankengymanstik beheben?

Antwort Dr. Gassen

Das kann ich leider so nicht beantworten.

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von Antonia am 10.09.2021

Würde Botox da helfen? Denn es ist unheimlich schwer mit den ganzen Verspannungen-die beim kräftigen der Muskulatur noch...

...mals sehr viel schlimmer werden- am regelmäßigen Training dranzubleiben. Für mich ist es schlicht unmöglich, da es mir dann so schlecht geht und ich dann wieder nur im Bett liege, obwohl ich eigentlich gerne in dem Moment Sport machen möchte, aber nicht kann wegen dem starken Schmerz.

Antwort Dr. Gassen

Botox lähmt den Muskel und macht die Halswirbelsäule noch instabiler!

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von Nicole Zimmer am 09.08.2021

Sehr geehrte Damen und Herren, meine Tochter (9) leidet seit etwa 2 Jahren an Nackenschmerzen. Um sich Entspannung zu v...

...erschaffen, löst sie sich mittlerweile selbst, teilweise auch mehrfach am Tag, Blockaden, lässt ihren Nacken durch Drehen des Kopfes quasi "knacken".
Die behandelnde Orthopädin hat von einer hypermobilen HWS gesprochen.
Röntgenaufnahmen haben keine Auffälligkeiten festgestellt...
Bei meiner Tochter wurde vor einiger Zeit zudem ein deutlich erhöhter Augeninnendruck festgestellt.
Besteht die Möglichkeit, dass es hier einen Zusammenhang gibt?
Vorab vielen Dank für Ihre Antwort.
Viele Grüße,
Nicole Zimmer

Antwort Dr. Gassen

Hallo,

wenn schon eine Überbeweglichkeit festgestellt wurde, ist es extrem wichtig dass ihre Tochter stabilisierende Übungen erlernt (denken Sie an Schlangenmenschen die extrem überbeweglich sind, aber regelmäßig trainieren und deshalb keine Beschwerden haben) !

Ein erhöhter Augeninnendruck lässt sich durch Veränderung der Halswirbelsäule nicht erklären.

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von Nicole Zimmer am 08.08.2021

Sehr geehrte Damen und Herren, meine Tochter (9) leidet seit etwa 2 Jahren an Nackenschmerzen. Um sich Entspannung zu v...

...erschaffen, löst sie sich mittlerweile selbst, teilweise auch mehrfach am Tag, Blockaden, lässt ihren Nacken durch Drehen des Kopfes quasi "knacken".
Die behandelnde Orthopädin hat von einer hypermobilen HWS gesprochen.
Röntgenaufnahmen haben keine Auffälligkeiten festgestellt...
Bei meiner Tochter wurde vor einiger Zeit zudem ein deutlich erhöhter Augeninnendruck festgestellt.
Besteht die Möglichkeit, dass es hier einen Zusammenhang gibt?
Vorab vielen Dank für Ihre Antwort.
Viele Grüße,
Nicole Zimmer

Antwort Dr. Gassen

Hallo Frau Zimmer,

bei Kindern ist die Überbeweglichkeit noch relativ häufig, wenn sie sich aber ständig selbst Einrenken muß, ist auf jeden Fall ein gezieltes Training hilfreich. Parallel muss man Kieferposition und die Brustwirbelsäule prüfen. Dehnungsübungen werden Ihr nicht lange helfen!

Inwieweit ist ein Zusammenhang zum Augeninnendruck gibt, kann ich nicht sagen, habe ich zumindest so noch nicht gelesen bzw. gehört. Der Blutdruck ist ok?

 

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von Gisela Ehlert am 30.07.2021

Bei mir hat der Physiotherapeut die Diagnose gestellt mit der Überbeweglichkeit meiner HWS. An welchen Arzt in o.im Umfe...

...ld von Mülheim-Ruhr kann ich mich wenden bezüglich des richtigen Trainings, da man ja ansonsten viel falsch machen kann und es dann eher kontraproduktiv ist.
Für Tips wäre ich sehr dankbar.
Danke
Gisela Ehlert

Antwort Dr. Gassen

Leider haben wir dort keine Empfehlung.

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von Jörg am 23.06.2021

Ich wurde letztes Jahr wegen einen Globisgefühls an der hws eingerenkt. Seitdem habe ich eine chronische Verspannung und...

... das Gefühl einer immer wiederkehrende Blockade auf der rechten Seite. Wenn ich mein Kinn nach rechts oben bewege um die Verspannung zu dehnen knackt es, die Spannung des Muskel lässt kurz nach, doch kurz darauf fängt das Spiel wieder von vorn an. Wie kann ich diesen Teufelskreis durchbrechen?

Antwort Dr. Gassen

Das ist aus der Ferne schwierig zu sagen, letztendlich müssten wir versuchen zu verstehen woher das Globusgefühl kam, wahrscheinlich waren schon andere Dysbalancen vorhanden. Eine Blockierung entsteht oft um eine Überbeweglichkeit zu schützen. Oder es bestehen andere Störungen, z.B. eine CMD (Pressen der Zähne).

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von Sonja Drieling am 23.06.2021

Hallo! Ich habe eine natürliche Verknöcherung der unteren hws durch einen Bandscheibenvorfall. Dadurch sind meine oberen...

... HWS-Wirbel überbeweglich, sodass ich manchmal plötzlich Drehschwindel bekomme, Nyastagmus und drohende Ohnmacht sowie zeitweilig Schluckprobleme. In diesen Momenten kippe ich meinen Kopf schnell nach links ab und es knackt und befreit sich ziemlich weit oben rechts ein Wirbel (Axis?). Dann ist es wie weg geblasen. Die Sache beeinträchtigt also meine Hirnversorgung. Nun sitze ich in Berlin und weiß nicht, an wen ich mich wenden kann oder ob ich Übungen machen kann. Ich habe kaum Muskeln. Oder muss operiert werden? Können Sie mir helfen? Ich habe echt Angst inzwischen.

Antwort Dr. Gassen

So überbeweglich, dass es operiert werden muss, ist es sehr sehr selten. Vorrangige ist tatsächlich ihre Muskulatur zu kräftigen, das geht nur durch üben, üben, Training!

Suchen Sie sich einen Sportwissenschaftler oder Physiotherapeuten der sich mit Training der Halswirbsäule auskennt (die gleichen Übungen werden auch bei Patienten mit Schleudertrauma erfolgreich eingesetzt)!

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von Daniel am 01.05.2021

Bei mir wurde im Upright MRT festgestellt, dass ich eine funktionelle Instabilität zwischen Dens Axis und Atlas um 2mm b...

...zw. 3mm bei Kopfdrehung habe. Ligamentum alaria und Transfersum sind von alten Sportverletzungen/Stürzen gezerrt und teilweise dementsprechend vernarbt. Das MRT wurde jetzt erst gemacht, die Verletzungen sind aber schon über 10 Jahre her. Ich habe nur Angst, dass dort mal operiert werden muss, da man sowas bei einer Instabilität in diesem Bereich oft liest und Gefahren des Abquetschens von Hirnstamm und Spinalkanal gesprochen wird. Durch eine Bandvernarbung ist in Höhe von Alaria bei Dens Axis auch eine Ausdünnung von einer Seite des Liquorkanals die Rede, wobei ich als Laie denke, der Liquor läuf ja im Schlauch und müsste dann rundherum laufen können.
Funktionsmediziner sehen hier aber trotzdem viel Möglichkeit in konventioneller Therapie. Ich will dort NIEMALS operiert werden, habe aber trotzdem Angst aufgrund der vielen (auch medizinischen) Horrorprognosen im Internet.

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von Tina am 27.04.2021

Ersatzübung für Einrenken Ich habe mich regelmäßig einrenken lassen, da ich unter starkem Schwankschwindel, vor allem...

... nach dem Aufstehen leide. Das hat auch immer einige Monate prima geholfen und der Schwindel war weg.

Doch nach dem letzten Einrenken hatte ich lange Zeit ein instabiles Gefühl in der HWS danach und möchte das nun vermeiden, mich einrenken zu lassen.

Ich mache regelmäßig isometrische Übungen, trotzdem ist der Schwankschwindel wiedergekehrt. Gibt es Übungen, die das Einrenken ersetzen können?

Danke für eine Antwort,

beste Grüße

Antwort Dr. Gassen

Hallo,

es gibt auf jeden Fall Übungen die dies ersetzen können, dazu muss man aber die Halswirbelsäule ersteinmal genau prüfen. Am besten wäre es sie würden einen erfahrenen Physiotherapeuten finden.

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von Wolfgang am 20.04.2021

Ich leide schon seit Jahren an den diffusesten Symptomen: starke Nackenverspannungen, Schwindel, Tinnitus, dumpfes Hören...

..., Sehstörungen. Bisher wurde ich immer psychosomatisch behandelt, was aber leider keine Besserung brachte. Das von Ihnen beschriebene Syndrom könnte sehr gut passen, Knirschen in der HWS ist für mich alltäglich. Welches ist der erste Schritt für eine Diagnose und Therapie? Empfiehlt sich beispielsweise ein Uprigt-MRT oder ist eine andere Befundung besser?

Herzlichen Dank =)

Antwort Dr. Gassen

Ein Upright-MRT kann ich ihnen nicht empfehlen, da es nicht wirklich die Funktion ihrer Muskeln misst. Die ist aber entscheidend darüber ob eine Überbeweglichkeit Probleme macht oder nicht. Sie benötigen einen Funktion-und eventuell auch ein Krafttest des Nackens. (Eine besonders ausführliche Variante ist unser Motion Capture Test, s.d.).

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von Isabel Weil am 20.03.2021

Guten Tag. Ich habe eine Kopfgelenkinstabilität. Ich war im Upright MRT. Mein Leidensweg und Leidensdruck ist sehr stark...

.... Ich habe schreckliche Zustände im Bett im Liegen. Als werde ich urplötzlich bewusstlos. Starker Tinnitus, Schmerzen, Benommenheit usw usw. Ich mache Laserpointertherapie. . Ist das gut und nützt was? Kann es überhaupt besser werden im Leben? Ich weiß nicht, wie ich so leben soll.. Ganz vieles soll man ja nicht mehr tun. . Alles sehr hart. Aber WAS kann man denn tun?? LG Isabel Weil

Antwort Dr. Gassen

Hallo Frau Weil,

Laserpointer Therapie ist schon ein guter erster Schritt! Und ja-es kann besser werden!

Wenn sie die Beschwerden so stark einschränken sollten Sie aber zunächst unbedingt eine stationäre Reha in einer spezialisierten Klinik durchführen!

Gute Besserung!

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von Mechthild am 16.03.2021

Sehr geehrtes Nackenclinic Team, unsere Tochter, 15, ist seit über einem halben Jahr mit sehr starken Rückenschmerzen u...

...nterwegs, kann nur sehr eingeschränkt zur Schule gehen und musste ihren Turnsport aufgeben. Ihre Beschwerden sind in der HWS sowie BWS. Das MRT brachte keinen Befund. Einerseits erleichternd, andererseits wieder einmal keine Diagnose. Im Fernsehen sahen wir nun einen Bericht über ein Mädchen im ähnlichen Alter, bei der eine Hypermobilität festgestellt wurde. Vieles scheint uns ähnlich wie bei uns. Dies kann also auch den Nacken betreffen, wenn wir das richtig verstehen? Kann sich aber auch bis auf die BWS ausweiten? Mit der Physiotherapeutin, die gottlob sehr breit denkt, hat unsere Tochter nun den Plan, ihre kleinsten Muskeln zu stärken, damit ihr schwaches Bindegewebe unterstützt wird. Das wäre also eine geeignete Therapie?

Antwort Dr. Gassen

Hallo,
die Beschwerden können auf jeden Fall mit einer Überbeweglichkeit in Zusammenhang stehen. Nun ist es bei der Überbeweglichkeit wie auch bei allen anderen Dingen, es kommt darauf an!
In dem Fall der Überbeweglichkeit wie gut die Muskulatur den Rücken halten kann, wie die Haltung ist, und wie die anderen Muskeln funktionieren. Man muss also das Krafttraining für den Nacken auch mit einem Krafttraining für den unteren Rücken verbinden, dann ist es auf jeden Fall erst mal die richtige Therapie!

Viel Erfolg

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von Giovanni am 12.01.2021

Hallo,ich leide seit märz 2020 an einem unangenehmen druck gefühl im kopf und knacken im oberen nacken bereich wenn ich ...

...den kopf zur seite neige zieht es bis ins schulterblatt ein Tinnitus und druck auf den ohren sind auch noch dazu gekommen mrt habe ich 2 machen lassen aber auser eine arthrose im 1 halawirbel und eine vorwölbung an c2/c3 war nix auffeliges die ärzte sind sich sicher das mein probleme nicht von der halswirbelsäule kommen eine aufbissschiene habe ich jetz seit 5 wochen und c.a 18 phisio terapie behandlungen hinter mir das einzige was ein wenig geholfen hat war die phisio aber sobald ich glaube es ist besser geworden wird es wieder schlimmer was kann ich noch probieren um ein wenig mehr Lebensqualität zu bekommen

Antwort Dr. Gassen

Hallo,
Das ist leider bei den verschiedenen Problemen nicht so einfach. Hier müsste ich doch erst die Halswirbelsäule genau anschauen, was bei Tinnitus aber oft helfen kann sind gezielte Aktivierungen des Vagusnerv, hierzu finden Sie auch viele Informationen im Internet!

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von Victoria am 26.09.2020

Sehr geehrter Dr. Gassen und Team, ich hoffe, Sie haben einen Hinweis für mich bezüglich folgender wirklich stark beei...

...nträchtigender Symptomatik.
Ich leide unter tiefliegenden Schmerzen der oberen HWS und Schädelbasis, ausstrahlend bis in die Augenhöhlen. Dazu kommt, und das erschwert die Alltagsführung massiv, ein sich verschlimmernder schwankender Dauerschwindel mit Attacken. Kreislaufstörungen und Präsynkopen belasten mich stark. Ich war bereits in 2 Schwindelambulanzen, mehrere unauffällige Schädel- MRT - Befunde und umfassende neurologische Abklärung liegen vor. Einzig ein MRT - Befund der HWS brachte multiple, kleine Signalanhebungen im Myelon und eine Steilstellung , welche aber als unauffällig gedeutet wurden, zu Tage.
Ein Neurochirurg stellte bei mir eine ausgeprägte Hypermobilität fest; am Tag kann ich zwischen 80- 100 mal durch das bekannte „Knacken“ Blockaden der HWS lösen.
Die beschriebene Symptomatik tritt bei mir in mehrere Monate anhaltenden Schüben auf. Aktuell und davor zuletzt 2014.
Bitte, ich hoffe, dass Sie mir einen helfenden Hinweis geben können.

Freundliche Grüße, Victoria

Antwort Dr. Gassen

Hallo Victoria, ganz oft entstehen die Verspannungen als Folge einer Überbeweglichkeit, der Körper versucht sozusagen den Kopf irgendwie festzuhalten. Hier hilft nur ein gezieltes Krafttraining, was aber für den oberen Halswirbel auch schwierig ist. Dazu brauchen sie einen guten Trainingstherapeuten oder Physiotherapeuten, oft helfen Übungen die man auch nach Schleudertrauma einsetzt. Deshalb nach einem Physiotherapeuten Fragen der ein Taining in dieser Art durchführen kann.

Alles Gute!

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von Anna am 04.04.2020

Mein Ligamentum cruciforme atlantis hat wohl zu viel spiel. Ich habe starkes Knirschen bei den Drehbewegungen links-rech...

...ts aber auch oben-unten. Welche Muskulaturstärkenden Bewegungen empfehlen Sie mir dazu.

Antwort Dr. Gassen

Hallo, hierbei ist es wichtig sowohl die tiefe obere Halswirbelsäule als auch die vorderen Halsmuskulatur in einem guten Gleichgewicht in der Übung zu fordern. Dabei ist sehr viel Feingefühl und eine genaue Kopfhaltung erforderlich, bei diesen Übungen muss am Anfang ein Therapeut neben ihm stehen und sie ganz genau anleiten, denn der Hals ist dort sehr empfindlich. Im unteren Rücken ist das anders.
Also bitte nur mit einem versierten Therapeuten übungen erlernen!

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von Michael am 11.06.2019

Bei mir wurde eine Überbeweglichkeit zwischen Axis und Atlas festgestellt. Ein Ligamentum Alaria ist leicht gelängt und ...

...mein Transversum ist verdickt. Kann man dies konventionell therapieren oder muss hier operiert werden?

Danke!

Antwort Dr. Gassen

Hallo,

in Fachkreisen wird das sehr kontrovers diskutiert. Eine Operation wird auf keinen Fall durchgeführt, am wahrscheinlichsten ist auch dass die MRT Diagnose nicht richtig ist, denn die Bänder sehen bei jedem Menschen etwas unterschiedlich aus!

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